Rund fünf Kilogramm Schalenfrüchte pro Person verbrauchten die Bürgerinnen und Bürger nach vorläufigen Berechnungen im Wirtschaftsjahr 2020/21 – genauso viel wie im Jahr zuvor. Insgesamt lag der Verbrauch von ausgesuchten Schalenfrüchten im Wirtschaftsjahr 2020/21 bei 401.600 t. Erdnüsse (1,4 kg), Mandeln (1 kg) und Haselnüsse (800 g) sind dabei besonders beliebt, berichtet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL).
Dahinter folgen Cashewkerne und Walnüsse mit je rund 500 g sowie Pistazien mit rund 400 g. In die Statistik zur Versorgung mit Schalenfrüchten fließen u.a. auch Esskastanien und Kokosnüsse ein.
Die meisten Nüsse müssen importiert werden: So betrug der Nettoimport an Schalenfrüchten nach vorläufigen Angaben des BZL 409.800 t. Die wichtigsten Lieferländer sind Argentinien (Erdnüsse), die USA (Mandeln) und die Türkei (Haselnüsse).
Neben wertvollen Omega-3-Fettsäuren (alpha-Linolensäure) enthalten Nüsse Mineralstoffe wie Kalium und Natrium, B-Vitamine und Vitamin E und vor allem auch pflanzliches Eiweiß, was im Sinne einer pflanzenbetonteren Ernährung erwünscht ist.
Nach der Planetary Health Diet, einem Speiseplan, der weltweit die Gesundheit der Menschen und des Planeten bewahren soll, sind bei einer täglichen Energieaufnahme von 2.500 Kilokalorien im Durchschnitt 50 g Nüsse pro Tag vorgesehen. Das entspricht etwa einer Hand voll.