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Vom 13. bis 15. März 2017 trafen sich Kontrolleurinnen und Kontrolleure sowie Händler zur 31. Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse in Bonn. Der Themenbogen war weit gespannt und reichte vom Sorten- und Markenrecht über die Qualitätserzeugung von Äpfeln, Zwiebeln, Porree/Lauch und Knoblauch bis hin zur Kontrolle der Ursprungsangabe und Rückverfolgbarkeit. Darüber hinaus wurden intensiv die aktuellen Probleme bei der Kontrolle und die Vorschriften zur Kennzeichnung von frischem Obst und Gemüse behandelt.

Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsidenten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), betonte die Wichtigkeit eines offenen, konstruktiven Austauschs zwischen Kontrolleuren und Händlern sowie zwischen Lieferländern und Empfängerländern. Sie alle seien Botschafter für einen Dialog, in dem sich niemand aufgebe, sondern der alle bereichere.
Der erste Tagungstag war dem Apfel gewidmet. Dr. Karsten Klopp, Leiter des Obstbauzentrums Jork, zeigte, welcher Aufwand getrieben wird, um die für den Standort geeignete Apfelsorte zu finden, die gleichzeitig die Verbraucherwünsche erfüllt. Was es mit dem Sortenschutz auf sich hat, erläuterte Dr. Erik Schulte, Leiter der Prüfstelle Wurzen beim Bundessortenamt. Den Markenschutz erläuterte Thomas Leidereiter von der Kanzlei Green Rights.
Die Zwiebelgewächse bildeten den zweiten Schwerpunkt der Tagung. Zwiebeln sind ein viel gekauftes Gemüse, das bei den Deutschen beim Einkauf an Platz 2 hinter den Tomaten rangiert.
Der dritte Themenblock der Tagung widmete sich traditionell den Fragen zu Auslegung der Vermarktungsnormen und Kontrollvorschriften, die wie in den Vorjahren Franz Egerer, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, und Heinrich Stevens (BLE) beantworteten.