Foto: Statistisches Bundesamt/BLE

Foto: Statistisches Bundesamt/BLE

Diese Frage treibt viele Verbraucher um. Ein Blick auf die Teuerungsrate zeigt, dass vor allem Obst, Gemüse und Fleisch gegenüber dem Vorjahr erheblich teurer geworden sind und der Preisanstieg im April besonders deutlich ausfiel. Für Obst etwa mussten Verbraucher im April 11 % mehr zahlen als noch im April 2019, so die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Gründe dafür sind, sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern, aus denen wir Lebensmittel importieren, dass aufgrund von Quarantänemaßnahmen und fehlenden Saisonarbeitskräften weniger produziert werden konnte. Einschränkungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr haben ein Übriges getan. Generell sind Preisschwankungen bei Lebensmitteln aber nichts Ungewöhnliches, heißt es von der BLE.

Zu Schwankungen kommt es auch bei den Erntemengen pro Hektar, die in Deutschland von Anbaukultur zu Anbaukultur sehr unterschiedlich ausfällt. Bei Gemüse lassen sich etwa mit Möhren beinahe zehnmal so hohe Hektarerträge erzielen wie mit Spargel. Im Obstbau liegen sie bei Äpfeln fast fünfmal so hoch wie bei Kirschen. Witterungsbedingt seien diese Werte von Jahr zu Jahr aber starken Schwankungen unterworfen, erklärte die BLE abschließend.