Liliana Annovazzi-Jakab, Jaikumar Sabanayagam und Petar Mandaliev stellten auf der BLE-Arbeitstagung die Plattform FeedUp@UN vor. Mit diesem, von UNECE und OICT entwickelten Tool ist es möglich, Obst und Gemüse, das auf dem Frischmarkt unverkäuflich ist, (bspw. aufgrund punktueller Überversorgung des Marktes, nicht am Markt gewünschter Größen, Sorten oder Qualitäten) anzubieten.
Potenzielle Kunden sowie Betriebe, die diese Produkte upcyceln können und bspw. Obst oder Gemüse trocknen, können sich so versorgen, so die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Die Plattform bringt „unsichtbare“ Lebensmittel zurück in den Lebensmittelkreislau fund ermöglicht neue regionale Kontakte. Über FeedUp@UN können erstmals Lebensmittelverluste erfasst, aber auch Erfolge bei der Vermeidung dieser Verluste registriert werden. Die App kann auch berechnen, welcher Beitrag zum Umweltschutz durch die tatsächliche Nutzung der Lebensmittel geleistet wird. Auch eine Art Zertifizierung der Teilnehmenden, denen Einsparungen gelungen sind, ist in Vorbereitung. FeedUp@UN durchläuft aktuell einige Pilotphasen, bspw. in der Schweiz, in Deutschland und den Niederlanden.
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