Fast 98 % der inländischen Produktion von Speisepilzen entfällt auf Champignons. Rund 70.000 t wurden 2019 auf 332 ha in Deutschland produziert. Damit werden mehr als die Hälfte der frischen Champignons in heimischen Gefilden angebaut, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mitteilt.
Lieferländer sind hauptsächlich Polen und die Niederlande. Die deutsche Produktion anderer Speisepilze beläuft sich auf knapp 1.500 t, wobei zusätzliche 15.600 t eingeführt werden, um den Bedarf in Deutschland zu decken.
Kulturspeisepilze haben das ganze Jahr Saison, bereichern viele Speisen und punkten mit einem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Speisepilz Nummer 1 in der heimischen Küche und im deutschen Anbau ist der Champignon. Aber auch Kräuter- und Austernseitlinge sowie Shiitake sind beliebte Alternativen.