„30 % Ökolandbau bis zum Jahr 2030“ gilt es im Südwesten zu erreichen. Die baden-württembergischen Ökoanbauverbände haben nun ein deutlich rascheres Tempo bei der Umsetzung gefordert.
Die in der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (AÖL) zusammengeschlossenen fünf Verbände forderten die grün-schwarze Landesregierung auf, „endlich“ zu handeln, um die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft nachhaltig zu stärken. „Aufgrund der für den ökologischen Landbau sehr günstigen strukturellen und naturräumlichen Gegebenheiten im Land halten wir dieses Ziel für richtig und bei einem entsprechend förderlichen politischen Rahmen auch für realistisch erreichbar“, erklärte AÖL-Sprecher Dr. Christian Eichert. Nach Eicherts Auffassung hinke die Landesregierung gerade bei der Umsetzung „dem Zeitplan teilweise deutlich hinterher“. In einem aktuell veröffentlichten Positionspapier fordern die Landesverbände von Bioland, Demeter, Naturland, Ecovin und Ecoland eine Reform der beruflichen Ausbildung und eine zeitgemäße Berücksichtigung der Themen des Ökolandbaus in den Lehrplänen. AgE