Laut des Branchenverbandes sind biologisch abbaubare Mulchfolien seit mehr als 15 Jahren auf dem Markt verfügbar und genießen, unterstützt durch solide wissenschaftliche und technische Erkenntnisse, ein hohes Maß an Akzeptanz bei den europäischen Landwirten. Sie spielten eine wesentliche Rolle in der modernen Landwirtschaft, da sie positive agronomische Effekte lieferten, die Erträge erhöhten, die Qualität der Pflanzen verbesserten, zur Unkrautbekämpfung beitrügen und die Notwendigkeit von Bewässerung und Pflanzenschutzmitteleinsatz verringerten. Darüber hinaus böten sie am Ende des Pflanz- und Erntezyklus deutliche Vorteile. Die Folien könnten nämlich untergepflügt werden, was zu einer Verringerung der landwirtschaftlichen Kunststoffabfälle und der potentiellen Bodenbelastung beitrage.
Die Einbeziehung von biologisch abbaubaren Mulchfolien in die Düngemittelverordnung in Verbindung mit der zum Jahresende erwarteten Veröffentlichung der europäischen Norm für den biologischen Abbau von Mulchfolien im Boden werde dazu beitragen, die Regelungen in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. Die Norm werde einen vollständigen biologischen Abbau innerhalb von 24 Monaten und einen Ökotoxizitätstest erfordern, erläuterte EUBP. Im September werde über die Revision der EU-Düngemittelverordnung im Europäischen Parlament abgestimmt. AgE
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