Die Bundesnetzagentur ist zufrieden mit der Umsetzung der in den bisherigen Ausschreibungen von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf Freiflächen erzielten Ergebnisse. Wie die Behörde in der vergangenen Woche bekanntgab, sind bislang Anlagen errichtet worden, die knapp 90 % der Zuschlagsmenge aus der zweiten Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen abdecken.
„Die erneut hohe Realisierungsrate zeigt, dass die Ausschreibungen funktionieren“, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Die Bieter hätten Preise geboten, zu denen sie auch Anlagen errichten und betreiben könnten. Wie die Behörde mitteilte, wurden aus der zweiten Ausschreibungsrunde insgesamt 33 Förderberechtigungen ausgestellt. Eine solche Berechtigung setzt die Inbetriebnahme der Anlage durch den Bieter voraus. Für vier Zuschläge konnten keine Projekte realisiert werden. Hier fällt eine Strafzahlung an, die dem Konto nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG-Konto) gutgeschrieben wird. Die Bundesnetzagentur hat eigenen Angaben zufolge im Zeitraum 2015 bis 2016 insgesamt sechs Ausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen durchgeführt. Für die zweite dieser Runden ist die Antragsfrist für eine Förderberechtigung der Zuschläge am 20. August 2017 abgelaufen. Die durchschnittliche Förderhöhe für die zweite Photovoltaik-Ausschreibungsrunde betrug 8,49 Cent/kWh. Das hohe Wettbewerbsniveau in den bisherigen Photovoltaik-Ausschreibungsrunden führe zu stetig sinkenden Zuschlagspreisen, und zwar von 9,17 Cent/kWh in der ersten Runde bis zu aktuell 5,66 Cent/kWh in der Runde zum Gebotstermin 1. Juni 2017. Gebotstermin für die aktuelle Ausschreibungsrunde ist der 1. Oktober 2017. AgE