Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, wurde im Jahr 2023 in Bayern eine Kirschenernte von insgesamt rund 28.000 dt geerntet. Das sind 16,2 % weniger als im Jahr 2022 (33.300 dt).
Im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (29.400 dt) ergibt sich somit ein Minus von 5,1 %t. Die Ernte- und Betriebsberichterstattung für das Erntejahr 2023 erwies sich als schwierig. Infolge der Kältewelle im Frühjahr begann die Kirschblüte verspätet, wodurch sich auch die Ernte verzögerte. Abschließend fiel die Erntemenge der amtlichen Ernte- und Betriebsberichterstattung auch aufgrund der Trockenheit ab Mai vergleichsweise niedrig aus. Bei Süßkirschen liegt sie mit 25.300 dt 12,4 % (-3 600 dt), bei Sauerkirschen mit 2.600 dt sogar 41,3 % (-1.800 dt) unter dem Vorjahreswert. Die durchschnittlichen Hektarerträge belaufen sich auf 46,5 dt bei den Süßkirschen und auf 43,9 dt bei den Sauerkirschen.
Bayerische Kirschenernte im 6-jahres Vergleich
In den Jahren 2018 bis 2023 wurde die mit 40.900 dt beste Kirschernte im Jahr 2018 eingefahren. Davon entfielen auf Süßkirschen 36.200 dt und auf Sauerkirschen 4.700 dt. Es folgen die Jahre 2019 mit 38.100 dt (Süßkirschen 33.900 dt; Sauerkirschen 4.300 dt) und 2022 mit 33.300 dt (Süßkirschen 28.900 dt; Sauerkirschen 4.400 dt).