Die schlechten Wetterbedingungen haben sich auf die australische Macadamianuss-Ernte für das Jahr 2017 ausgewirkt und die Prognose wurde nun auf 47.000 Tonnen in Schale bei 10 % Feuchtigkeitsgehalt (44.000 Tonnen bei 3,5 % Feuchtigkeitsgehalt) zurückgeschraubt.
Regen und Überschwemmungen infolge des Zyklons Debbie im März wie auch Rekordregenfälle in Northern Rivers im Juni haben die Ernte beeinträchtigt und zu Ernteverlusten in den betroffenen Gebieten geführt. Die Ernte für 2017 wird nun infolge des Zyklons Debbie nach der Rekordernte des Vorjahrs mit 52.000 t bei 10 % Feuchtigkeitsgehalt (48.600 t bei 3,5 % Feuchtigkeitsgehalt) voraussichtlich um 10 % geringer als die berichtigte Prognose von 52.000 t bei 10 % Feuchtigkeitsgehalt (48.600 t bei 3,5 % Feuchtigkeitsgehalt) ausfallen.
„Die australischen Macadamianuss-Pflanzer haben die grundlegende Arbeit für eine dritte Rekordernte in Folge geleistet. Jedoch haben äußerst ungünstige Wetterereignisse und schwierige Erntebedingungen diese Hoffnungen zunichtegemacht“, sagte der Geschäftsführer der Australian Macadamia Society, Jolyon Burnett. „Die australische Macadamianuss-Ernte hat seit 2014 gleichmäßig zugelegt, Antriebsfaktoren dabei waren vor allem stetige Investitionen in Produktivitätsverbesserungen in den Plantagen durch unsere Anbauer. Allerdings unterliegen wir – wie alle landwirtschaftlichen Branchen – solchen Arten von ungünstigen Wetterumständen.“
In den meisten Regionen hat nun die Blütezeit begonnen, und die Anbauer werden sich über die nächsten Monate hinweg auf die Pflege der nächsten Ernte konzentrieren. „Innovative Plantagenpraktiken zusammen mit umfangreichen neuen Investitionen in die Branche durch neue Pflanzungen und das Anlegen neuer großer Plantagen bedeuten, dass das Erntevolumen australischer Macadamianüsse auch in den kommenden Jahren stetig und gleichmäßig anwachsen wird“, unterstrich Jolyon Burnett.
Die endgültigen Zahlen für die Ernte 2017 werden von der AMS Ende November 2017 bekanntgegeben.