Nach Angaben von Ronald Bown, Präsident Asoex, schloss die Saison 2018/2019 mit einem Export-Volumen von rund 2,7 Mio t Obst. Im Vergleich zur vorherigen Kampagne sei das ein Rückgang von 2 %.
Nordamerika (USA und Kanada) sei mit 916.094 t (+1,7 %) weiterhin der wichtigste Markt für chilenisches Obst. Asien folge mit 676.155 t und einem Wachstum von 7,9 %. An dritter Stelle stehe Europa mit 552.522 t und einem Rückgang von 16,1 %, gefolgt von Südamerika mit 496.875 t (-1,6 %). Den Nahen Osten erreichten 82.999 t, ein Rückgang von 6,9 %, berichtet simfruit. 'Bis zur vergangenen Saison war Europa das zweitgrößte Ziel für unsere Exporte. Heute ist es Asien, wobei China den Markt anführt. China wird mittelfristig das Hauptziel unserer Exporte sein. Die asiatisch-pazifischen Länder bieten sehr gute Chancen für unsere Früchte, und deshalb arbeiten wir gemeinsam mit den Behörden des Landwirtschaftsministeriums und der Land- und Viehwirtschaft daran, die Zugangsbedingungen zu verbessern und neue Märkte zu erschließen, wie es in diesem Jahr mit dem Eintritt unserer Äpfel nach Vietnam und der Anerkennung des bestehenden Sicherheitssystems in Chile durch Indonesien der Fall war, das den Hafen von Jakarta für den Eingang unserer Früchte nutzen könnte', erklärte Bown. Der Rückgang in Europa könne auch durch einen Rückgang der Apfelexporte um 35 % erklärt werden. 'Europa verfügte über einen hohen Bestand an Äpfeln, der aus einer höheren lokalen Produktion stammt, sowie Probleme beim Export von Obst als Folge des Handelsembargos mit Russland.'