Iván Marambio Castaño war zunächst als Jurist in verschiedenen Anwaltskanzleien tätig und kam 2000 als leitender Angestellter der Dole Chile S.A. in die Obstbranche, wo er in den Rechtsbereichen für Chile, Lateinamerika und Südafrika in Fragen der Nachhaltigkeit und des Exports von Frischobst aus verschiedenen Ländern arbeitete, teilt Asoex mit.
Seit 2014 ist er Mitglied des Asoex-Verwaltungsrats und wird in den kommenden Monaten das Amt des Präsidenten übernehmen, eine Position, die er nach eigenen Angaben mit großem Engagement und Optimismus antritt. 'Es ist eine sehr große Verantwortung. Ich denke, dass die Führung der chilenischen Obstexportbranche eine Aufgabe, eine Mission und eine sehr wichtige und notwendige Aufgabe in mehrfacher Hinsicht ist. Einerseits für die Mitarbeiter, aber auch für das Land, für die Menschen, die hinter dem Obstexport stehen. Ich habe großen Respekt vor dem, was Asoex unter der Präsidentschaft von Ronald Bown geleistet hat. Zweifellos ist die heutige Obstexportbranche ein Spiegelbild dessen, was der Verband unter seiner Leitung getan hat. Jetzt geht es darum, weiter zu wachsen und sich neuen Herausforderungen gemeinsam und auf der Grundlage von Vereinbarungen zu stellen.'
Seine berufliche Laufbahn beruhe 'auf Dialog, Vereinbarungen und Führung durch Zusammenführung des Willens, um das Beste aus den Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, herauszuholen. Es geht immer darum, dass die Teams zählen, dass die Menschen auf der anderen Seite des Tisches zählen. Nicht nur der Zweck ist wichtig, sondern auch die Mittel. Für mich ist Fairplay entscheidend, um das, was man tut, mit guten Instrumenten und auf gute Art und Weise zu entwickeln', sagte er.
Aktuelle Probleme wolle er entschlossen und kreativ angehen, um sie kurz-, mittel- und langfristig auf koordinierte und gemeinsame Weise zu lösen. Die Bewältigung der Wasserproblematik sei eine zentrale Aufgabe. Außerdem müsse darauf hingearbeitet werden, dass Chile seine Führungsrolle als weltweiter Obstexporteur beibehalte. Im Rahmen dieser Bemühungen sei es wichtig, 'zu sehen, wie wir Früchte wie Trauben und Äpfel wettbewerbsfähiger machen können'. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Nachhaltigkeit des Sektors in seinen drei Dimensionen (ökologisch, wirtschaftlich und sozial), allerdings auf der Grundlage sehr gezielter Maßnahmen. Es sei von entscheidender Bedeutung, mit allen Akteuren der Logistikkette - privaten und öffentlichen - zusammenzuarbeiten, um einen Katalog von Maßnahmen für die kommenden und künftigen Anforderungen zu erstellen. Die Beziehungen zu den öffentlichen Einrichtungen und Behörden müsse weiter gefestigt werden.