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„Zur Bewältigung der Herausforderungen und Aufgaben, die die Zukunft bereithält, ist es unerlässlich, gemeinsam zu handeln. Daher müssen wir festlegen, wie wir handeln und konkrete Maßnahmen durchführen wollen, die den Gegebenheiten des Landes und seiner Regionen rechtzeitig und angemessen Rechnung tragen', erklärte Ronald Bown, Präsident von Asoex, anlässlich der Vorstellung der Studie '2030, Together, Our Fruit Will Be Worth More'.

Hauptziel der Studie war es, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche verbessern zu können. Im Rahmen der Studie wurden Erzeuger und Exporteure in verschiedenen Ländern besucht, die mit Chile in direktem Wettbewerb stehen, sowohl in der Südlichen als auch in der Nördlichen Hemisphäre. Außerdem wurden die wichtigsten Abnehmer chilenischer Früchte in Asien, Europa und den USA befragt. Analysiert wurden die 15 wichtigsten Obstexporte sowie – unabhängig von der Sorte – die Themen Wasser, Sicherheit, Qualität, Pflanzengesundheit, Image des Landes und andere. So müsse z.B. die Lagertechnik bei Äpfeln verbessert, bei Trauben und Heidelbeeren an einem Sortenwechsel gearbeitet und bei Kirschen an der Diversifizierung der Exportmärkte gearbeitet werden. Da die Ausgaben für Obst und Gemüse weltweit steigen werden, bis 2030 werden 5,5 Mrd US-Dollar erwartet, seien die Aussichten positiv.
Fedefruta-Präsident Jorge Valenzuela sprach zudem das Problem des Arbeitskräftemangels an, der über 50 % der Erzeuger betreffe und bei 50 % bis 70 % liege. „Gemeinsam mit Asoex fordern wir von der Politik die Erteilung von Visa von ausländischen Zeitarbeitskräften zu beschleunigen“, betonte er.