An den Veilingen des Beneluxraumes sind die Angebotsmengen bei rotem Paprika wieder angestiegen und auch deutsche Ware ist nun wieder in größerem Umfang verfügbar. Dadurch sind die Preise für rote Schoten gesunken. Die Angebotslage bei grünem und gelbem Paprika an den Veilingen ist dagegen schmaler.
Seit dem Wochenstart stehen an den Veilingen des Beneluxraumes wieder höhere Mengen an Paprika zur Verfügung. An den Versteigerungen knicken die Preise für roten Paprika, nach den Aufschlägen in der vergangenen 33. Kalenderwoche wieder ein. Dagegen bleibt die Versorgungslage mit grünen Schoten im Beneluxraum eher eng. Das Angebot fällt schmaler aus als in den Vorjahren. Auch gelber Paprika wird aktuell auf höheren Preisen gehandelt. Bei den Supermarktketten und Discountern wird in der 34. Woche im schmaleren Umfang mit Paprika geworben. Es laufen laut AMI Aktionspreise im LEH 11 Aktionen mit runden Paprikaschoten. Dabei halten sich Mix und rote Paprika in der Waage. Die Nachfrage nach Paprika ist anhaltend hoch.
Mit dem gestiegenen Angebot an rotem Paprika haben auch die Preise an den Großmärkten nachgegeben. In der 34. Woche kostet deutscher roter Paprika im Schnitt 270 Euro/100 kg und liegt damit 12 % unter dem Vorjahresniveau. Damit ist das Preisniveau aber auch mehr als ein Viertel günstiger als im Schnitt der Jahre 2020 bis 2022.
Bisher kann noch auf ausreichende Mengen an Paprika in Mitteleuropa zurückgegriffen werden, aber die kürzeren Tage machen sich auch bei der Reifegeschwindigkeit bemerkbar. Die Früchte verweilen länger an der Pflanze und die Produktivität nimmt allmählich ab. Spanien steht bereits mit ansprechenden Mengen in den Startlöchern und es kann mit einem fließenden Übergang von der mittel- auf die südeuropäische Saison gerechnet werden. AMI