Der Rhabarbermarkt ist weiterhin angespannt. Noch immer ist das Angebot sehr knapp. Wenn Ware verfügbar ist, sind die Stangen häufig nur sehr dünn.

Zum Teil wurde Rhabarber bereits aus den Programmen der Handelsketten genommen. Dadurch ist die frei verfügbare Menge an den deutschen Großmärkten minimal gestiegen. Zur Mitte der 21. Woche stiegen die Preise an den deutschen Großmärkten erneut enorm. Mit durchschnittlich 3,18 Euro/kg verteuerte sich deutscher Rhabarber innerhalb einer Woche um fast 31 %. Zudem wurde nicht nur das Fünfjahresmittel um mehr als das Doppelte übertroffen, es wurden für diesen Saisonzeitpunkt rekordhohe Preise erzielt. Zum Teil haben sich Erzeuger bereits aus der Vermarktung zurückgezogen, und damit etwa einen Monat vor dem offiziell üblichen Saisonende. Im Zuge des knappen Angebots wurde die Werbeaktivität nahezu eingestellt. In der 21. KW lief lediglich eine Aktion. Dabei wurde Bio-Ware zum Tagespreis angeboten. Im Vorjahr wurde zu diesem Zeitpunkt 15-mal mit Rhabarber geworben.

Einen detaillierten Marktbericht der AMI finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe 21/2024 ab Seite 30.

Rhabarber auf dem Feld

Image: FH-Magazin