Die Einlagerung von Saatzwiebeln ist fast abgeschlossen. Derzeit kann auf ein reichliches Angebot an Zwiebeln zurückgegriffen werden. Insgesamt ist der Anteil an großen Kalibern regional begrenzt. Saisongemäß sowie angebotsbedingt ist die Werbeaktivität zurzeit hoch.

Gelbe und rote Zwiebeln

Image: FH-Magazin

Frühe Saatzwiebeln sind größtenteils bereits verkauft und der Handel hat auf die Anschlusssorten umgestellt. Nicht nur im Inland, sondern auch im Export wird derzeit von einer lebhaften Nachfrage, insbesondere nach der Sortierung 50/70mm, berichtet. Vor allem in Osteuropa sind Zwiebeln sehr gefragt. Es gehen große Mengen nach Polen, aber auch zunehmend nach Tschechien. Die Preise für sortierte, gelbe Zwiebeln hielten sich nahezu stabil. Bei roten Zwiebeln scheint das Angebot nun doch etwas geringer zu sein als zunächst angenommen. Bei stetiger Nachfrage sind die Preise leicht angezogen.

Saisongemäß hohe Werbeaktivität

Mit der kühleren Witterung nimmt die Werbeaktivität für Zwiebeln im Lebensmitteleinzelhandel saisongemäß zu. So liegt der Werbefokus Anfang Oktober verstärkt auf Herbstgemüse. In der laufenden „Herbstaktionen-Woche“ wird insgesamt 30-mal mit Zwiebeln geworben. Allerdings zu niedrigeren Preisen als im Vorjahr. Edeka Nord und Norma bewerben 5-kg-Säcke zu 3,49 Euro/5 kg und 2,69 Euro/5 kg. Netto Markendiscount führt diese Woche 3-kg-Säcke im Programm (1,99 Euro/3 kg). Zwiebeln abgepackt in 2-kg-Beuteln werden im Schwerpunkt für 1,49 Euro/2 kg offeriert. Von 30 Aktionen der Ketten im Einzelhandel inklusiv Regionalgesellschaften entfallen sechs Aktionen auf Bio-Zwiebeln. Bio-Zwiebeln werden überwiegend zu Preisen von 1,98 Euro/kg bis 2,99 Euro/kg beworben.  AMI