Während Privathaushalte 2016 nur 1,2% weniger Kartoffeln im LEH gekauft haben, verzeichneten die Einkaufsstätten außerhalb des LEH dagegen ein Minus von 13,6%, wie die AMI berichtet. Wochenmärkte, Obst- und Gemüsefachgeschäfte und der Erzeuger-Verbraucher-Direktverkehr vermeldeten demnach einen deutlichen Rückgang. Ein Plus hätte lediglich der Naturkosthandel vermeldet.
Es sei aber nicht nur weniger gekauft worden, auch die Packungsgrößen seien kleiner geworden. Während Käufe der 3, 4, 5, 10 oder 25 kg-Einheiten zurückgegangen seien, hätten sich die 1 und 1,5 kg Beutel sowie die 2 und 2,5 kg Beutel großer Beliebtheit erfreut. Laut GfK seien 24,6% der Kartoffeln lose, 29,9% in Gebinden über 3 kg und 45,6% in den kleineren Verpackungseinheiten verkauft worden.