Der Bio-Händler aus dem hessischen Darmstadt hat das Geschäftsjahr 2021/2022, das am 30. September 2022 endete, mit einem Umsatz von 1,12 Mrd Euro abgeschlossen. Damit wurde ein leichter Umsatzrückgang von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, teilte Alnatura mit. Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft.
„Nach den überdurchschnittlichen Umsatzsteigerungen in den beiden Pandemiejahren und angesichts der aktuellen Krisensituation hatten wir mit einem wesentlich stärkeren Rückgang gerechnet. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Kundinnen und Kunden Alnatura treu geblieben sind und mit ihrem Einkauf den Bio-Landbau und damit den Klimaschutz fördern. Insbesondere für unsere Bio-Bauern ist dies ein gutes Signal“, erklärte Rehn.
35 Jahre nach der Eröffnung des ersten Alnatura Super Natur Marktes in Mannheim, damals der erste Bio-Supermarkt Deutschlands, ist das Alnatura Filialnetz zum Ende des Geschäftsjahres 2021/22 auf insgesamt 147 Märkte in 14 Bundesländern angewachsen. Die starke Expansion wird auch in den nächsten Monaten fortgesetzt: Geplant sind Eröffnungen an vielen weiteren Standorten, unter anderem in Karlsruhe, Bad Homburg, Berlin, Bad Kreuznach, Ludwigsburg, Neuenburg im Breisgau, Hürth und Lindau.
Ein Pilotprojekt mit einem eigenen Liefer- und Abholdienst startete Alnatura im Juni. Aktuell sind bereits 14 Märkte an den Standorten Berlin und Frankfurt am Main dabei. Geliefert wird von den eigenen, fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach Eingang der Bestellung die Einkaufstüte im Markt zusammenstellen, packen und dann mit E-Fahrzeugen im jeweiligen Stadtteil direkt nach Hause liefern. Angeboten wird fast das komplette Bio-Sortiment aus dem Alnatura Super Natur Markt: alle Trockenprodukte (verpackte Artikel) sowie sämtliche Brot- und Backwaren, Milch und Molkereiprodukte, Eier, Obst, Gemüse und Tiefkühlprodukte.