In der KW 9 haben sich die Preise in den almeriensischen Versteigerungen für die Gemüseprodukte nicht verbessert. Schlangengurken z.B. haben in weniger als zwei Tagen einen großen Preiseinbruch erlitten und sind auf 0,60 €/kg zurückgefallen. Grund sind die auf den Markt gekommenen Herkünfte anderer Lieferländer, hauptsächlich aus den Niederlanden.
Auch die Wetterbedingungen im Ursprung helfen nicht dabei, das Angebot von Zucchini, Auberginen oder Tomaten zu regulieren. Die Preise liegen weiterhin auf dem im Februar begonnenen niedrigen Niveau. Lediglich bei allen Paprikasorten sind sie festgeblieben und erzielten über 1 €/kg.
Bei Tomaten überschneiden sich zu diesem Zeitpunkt die Ernten der alten und neuen Kulturen, deren Produktion vor einigen Wochen begonnen hat. In der KW 9 erzielten sie in den almeriensischen Versteigerungen (€/kg): Tomaten longlife im Durchschnitt 0,45; Strauchtomaten 0,60-0,40; Tomaten pera 0,65-0,42; gestreifte Auberginen 0,60-0,30; lange 0,48-0,40; grüne Bohnen Strike im Durchschnitt 6,00; Helda im Durchschnitt 3,50; Perona roja im Durchschnitt 5,40 und Emerite im Durchschnitt 4,50.
Bei Zucchini sind die Mengen in den almeriensichen Treibhäusern aufgrund der hohen Temperaturen gestiegen. Zucchini fino und gordo erzielten 0,60-0,30 €/kg. Schlangengurken sind von wochenlangen 1,10-0,80 in der KW 9 auf 0,60/0,45 gefallen. Bei den anderen Gurkensorten sah es besser aus: Gurken typ francés brachten 1,20-1,00 und corto negro 2,10-1,80 €/kg.
Das almeriensische Paprikaangebot geht kontinuierlich zurück. Viele Erzeuger haben die Kulturen bereits gerodet, um mit den Pflanzungen von Wasser- und Zuckermelonen zu beginnen. Die Paprikapreise in der KW 9 waren wie folgt (€/kg): California grün 1,10-0,90; rot im Durchschnitt 1,30; gelb 1,40-1,20; Lamuyo grün 1,50-1,10; rot 1,70-1,50 und Italiano grün 1,38-1,10. r.p./c.s.