In der KW 45 ist es in den almeriensischen Vermarktungszentren kaum zu Preisveränderungen gekommen. Einige Produkte konnten sich zwar etwas erholen aber generell gesehen sind die Preise nach wie vor sehr niedrig. Besonders bei Gurken und Auberginen können die Produktionskosten kaum gedeckt werden.
Bezahlt wurde (Euro/kg): Gurken Typ francés 0,40 bis 0,20; corto negro 0,50 bis 0,38 und Schlangengurken unter 0,35. Trotz freiwilliger Marktentnahme einiger Produzenten stagnierten die Preise bei Auberginen bei 0,30 bis 0,12 Euro/kg. Zucchini konnten leicht zulegen. Für fino gab es in der KW 45 0,74 Euro/kg bis 0,30 Euro/kg.
Bei Tomaten sah es wie folgt aus (Euro/kg): Strauchtomaten erreichten im Durchschnitt 0,50, Tomaten pera 0,60 bis 0,40 und longlife 0,55 bis 0,42. Grüne Bohnen dagegen erzielten nach wie vor hohe Preise: Emerite im Durchschnitt 3 Euro/kg; Helda 2,40 bis 1,80 und Perona rot im Durchschnitt 2,00 Euro/kg.
Auch brachten nicht alle Paprikasorten die erwarteten Resultate. Erzielt wurde (Euro/kg): Lamuyo rot 0,95 bis 0,68, grün im Durchschnitt 0,75, Paprika italiano grün 0,85 bis 0,62, rot unter 0,60, Paprika california grün 0,60 bis 0,55, rot 0,70 bis 0,58 und gelb 0,60 bis 0,45.
Die durch das Wetter gestiegenen almeriensischen Mengen bremsen zusammen mit den Konkurrenzangeboten auf den europäischen Märkten die Preise in einem Monat, in dem sich normalerweise für Almería höhere Erlöse bemerkbar machen. Die spanischen Vermarkter verhandeln weiter mit dem Ziel, höhere Notierungen zu erreichen und neue Exportprogramme abzuschließen, die die almeriensischen Produkte besser gegenüber Herkünfte aus Drittländer positionieren. R.P./c.s.