Alle Gurken-Sorten haben die neue Saison mit Preisen begonnen, die kaum die Produktionskosten decken. Dem durch die hohen Temperaturen in Almería verursachten Mengenanstieg steht eine geringe Nachfrage gegenüber, was sich negativ auf die Rentabilität auswirkt. In KW 40 gab es in den almeriensischen Vermarktungszentren für Schlangengurken unter 30 Cent/kg; für Gurken corto negro 0,40 bis 0,15 Euro/kg und für Typ francés 0,20 bis 0,13 Euro/kg. Viele Produzenten haben die Pflanzen bereits gesäubert und warten auf bessere Resultate im kommenden Monat.
Auch Zucchini und Auberginen sind von den hohen Temperaturen sowie den Herkünften aus anderen Produktionsländern betroffen. In KW 40 wurden für Zucchini zwischen 0,40 bis 0,12 Euro/kg bezahlt; für lange Auberginen 0,30 bis 0,15 Euro/kg und gestreifte, von denen in Almería weniger angebaut werden, 1,10 bis 0,50 Euro/kg.
Die Situation bei Paprika war in KW 40 sehr unterschiedlich. Almeriensischer Paprika California hat noch keine große Präsenz auf den Märkten. California grün erzielte 0,50 bis 0,40 Euro/kg; rot im Durchschnitt 0,40 und gelb 0,50 bis 0,38 Euro/kg. Tomaten lose brachten 0,40 bis 0,20 Euro/kg, longlife 0,80 bis 0,70 und tomate pera 1,30 bis 0,60 Euro/kg.
Die almeriensischen Produzenten warten jetzt auf einen Temperaturrückgang. Nicht nur in der Provinz, damit die dortigen Mengen zurückgehen, sondern auch in ganz Europa, wo es immer noch Produktionen gibt, die direkt mit Almería konkurrieren. c.s.