Alicante: Start der Traubensaison DOP „Uva de Mesa Embolsada del Vinalopó“ mit guten Produktionsaussichten

Nach einer Saison 2023, die durch einen Produktionsrückgang aufgrund von Wetterproblemen und dem verstärkten Auftreten von Schädlingen und Krankheiten gekennzeichnet war, aber mit dynamischen Märkten, insbesondere im letzten Teil der Saison mit der Sorte Aledo, beginnt die Kampagne 2024 mit Unsicherheiten in Bezug auf die Vermarktung, aber guten Erwartungen für die Produktion.

„Ende 2023 verzeichneten die Märkte einen bedeutenden Aufschwung vor allem, weil sie aus unserem Gebiet trotz des allgemeinen Produktionsrückgangs beliefert werden konnten, da es möglich war, den Erntezeitpunkt zu kontrollieren und die Reife zu verzögern, sodass die Trauben eingetütet werden konnten“, erklärte der Kontrollrat der g.U. „Trotzdem leidet der Sektor weiterhin unter Problemen, die noch nicht gelöst sind. Der Rückgang der Rentabilität vieler Betriebe, der sich am Ende der Kampagne 2022 abzeichnete, macht sich immer noch in Form einer Anbauaufgabe bemerkbar. Obwohl sich das wohl zu stabilisieren scheint, ist es nach wie vor eines der Hauptprobleme in Vinalopó. Hinzu kommen die klimatischen Schwierigkeiten wie Trockenheit, Hitze, die Gefahr extremer Wetterphänomene und das daraus resultierende vermehrte Auftreten von Schädlingen und Krankheiten sowie die administrativen Anforderungen, mit denen viele kleine und mittlere Landwirte weiterhin täglich konfrontiert sind.“

Was die in der g.U. eingeschriebene Produktion 2024 betrifft, wird sie voraussichtlich ein ähnliches Volumen wie in 2023 erreichen. Die Mengen liegen derzeit bei etwa 33 Mio kg, d.h. 5 % weniger als 2023. Diese Abweichung wird aber nicht als signifikant angesehen, da sie nicht endgültig ist. In der Regel fallen später Produktionsregulierungen statt. Außerdem ist die Qualität in diesem Jahr höher, sodass die endgültigen Fehlmengen in der laufenden Kampagne wahrscheinlich geringer ausfallen werden, so die g.U. Sie betont jedoch, dass sich die Strategie des Sektors auf die Differenzierung durch die Qualitätsmarke DOP „Uva de Mesa Embolsada del Vinalopó“ konzentrieren muss und nicht so sehr auf die produzierte Menge, die bei Produktionen mit dem Gütesiegeln einer Ursprungsbezeichnung nicht ausschlaggebend sein sollte.

Weiter führte der Kontrollrat aus: „Die Herausforderung besteht nach wie vor darin, die Verbraucher direkt über die Kommunikation und das Produkt zu erreichen, d.h. sie müssen die Trauben mit dem Etikett in ihren üblichen Einkaufsstätten leicht finden können und sich der Eigenschaften und unvergleichlichen Merkmale bewusst sein, die sie im Vergleich zu anderen Konsumoptionen aufweisen. In diesem Sinne ist es unerlässlich, die Kontrollen in den nachfolgenden Gliedern der Kette zu verstärken, da wir immer häufiger Missbrauch oder betrügerische Verwendung der Marke feststellen, die eine Bedrohung für den gesamten Sektor und für Verbraucher selbst darstellen.“

Die Präsentation der neuen Kampagne 2024 findet am 4. September in Monforte del Cid/Alicante statt. Quelle: DOP/d.s.