Was war zuerst da, das Ei oder das Huhn? Mit Blick auf Bio-Produkte war es bei Aldi Süd im Jahr 2004 das Ei. Seitdem hat der Discounter sein Bio-Angebot konsequent weiter ausgebaut und ist laut NielsenIQ Homescan Bio-Händler Nr. 1 im eigenen Vertriebsgebiet. Eigenen Angaben zufolge erweitert er sein Sortiment auf über 600 Bio-Produkte.

Der Ausbau des Bio-Sortiments sei ein wichtiger strategischer Fokus des Unternehmens. ,,Mit der Einführung unserer ersten Bio-Produkte haben wir 2004 den Grundstein dafür gelegt, Bio für alle zugänglich zu machen. Wir konnten unseren Umsatz mit Bio-Produkten seit 2020 um 30 % steigern. Das zeigt uns: Unser Ziel, eine bewusste Ernährung - und somit auch Bio - für alle leistbar zu machen, wird verstanden und von den Kunden honoriert”, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.

Bio-Produkte

Bio-Produkte

Image: Unternehmensgruppe Aldi Süd

Die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln in Bio-Qualität sei hoch. Knapp 60 % der deutschen Verbraucher legen bei ihrem Einkauf Wert auf ein Bio-Siegel, so der BMEL-Ernährungsreport 2023. Aldi Süd trage den Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung und baue sein Angebot an nachhaltigeren Lebensmitteln und Bio-Artikeln zum besten Preis entsprechend konsequent aus.

Mit NUR NUR NATUR hat Aldi Süd im vergangenen Jahr eine neue Bio-Eigenmarke auf Fachhandels-Niveau eingeführt. Die Produkte seien zum Großteil Naturland-zertifiziert und zeichnen sich durch kurze Zutatenlisten, möglichst ursprüngliche Rezepturen und den weitgehenden Verzicht auf Zusatzstoffe aus. Allein im vergangenen Halbjahr habe sich der Umsatzanteil von NUR NUR NATUR am Gesamtsortiment verdoppelt. Bis Mitte 2024 wird das NUR NUR NATUR Sortiment auf 50 Artikel ausgebaut.

Anfang 2023 hat der Discounter zudem durch die strategische Partnerschaft mit der Naturland Zeichen GmbH einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Bio-Strategie erreicht: Heute seien bereits über 20 % des Bio-Standardsortiments nach den strengen Richtlinien von Naturland zertifiziert. Bis Ende des Jahres sollen es 25 % werden.