Trotz der Herausforderungen von Inflation, Krieg und den Auswirkungen der Corona-Pandemie treibt Aldi Nord seine Anstrengungen beim Thema Nachhaltigkeit voran. Dabei verfolgt der Discounter eigenen Angaben zufolge das übergeordnete Ziel, einen nachhaltigen Konsum für alle Kundinnen und Kunden zu ermöglichen – und das zum niedrigst möglichen Preis. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Thema Klimaschutz.
So konnte das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis Ende 2021 um 40 % gegenüber 2015 zu senken, mit einem Rückgang von fast 50 % deutlich übertroffen werden. Entscheidend dazu beigetragen haben die Modernisierung von Filialen und Logistikzentren unter dem Einsatz modernster Kühl- und Heiztechnik sowie der Ausbau von Photovoltaikanlagen. In Deutschland bezieht Aldi Nord zudem inzwischen 100 % seines Stroms aus erneuerbaren Energien.
Die neuen Klimaziele bauen auf diesen Anstrengungen auf. So sollen die Treibhausgasemissionen der Unternehmensgruppe bis 2030 nochmals um 55 % sinken (Basisjahr: 2020). „Mit unserem neuen Klimaziel bekennen wir uns klar zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens“, so Timo Dietz, Managing Director Corporate Responsibility Quality Assurance International bei Aldi Nord. „Zudem haben wir unsere strategisch wichtigsten Lieferanten dazu verpflichtet, bis 2024 ebenfalls wissenschaftlich basierte Klimaziele zu verabschieden. Die vorgelagerten Emissionen in der Lieferkette machen üblicherweise einen Großteil der Gesamtemissionen im Einzelhandel aus.“ Der Discounter erfüllt damit eine Anforderung der Science Based Targets Initiative (SBTi), der Aldi Nord im Jahr 2020 beigetreten war.
Gemeinsam mit seinen Lieferanten Verantwortung in den globalen Lieferketten zu übernehmen, habe für Aldi Nord oberste Priorität. Der Fokus des Discounters richte sich dabei insbesondere auf den Schutz der Menschenrechte. Um den eigenen Ansatz kontinuierlich weiterzuentwickeln, wurde unter anderem im Mai 2021 ein internationales Positionspapier zu existenzsichernden Löhnen und Einkommen veröffentlicht. Damit verpflichte sich Aldi Nord dazu, sich für einen angemessenen Lebensstandard entlang der eigenen Lieferketten einzusetzen. Teil dieses Engagements sei bspw. die Zusammenarbeit in der GIZ Arbeitsgruppe des deutschen Einzelhandels, in der branchenübergreifend u.a. die Berechnung von Einkommens- und Lohnlücken im Bananensektor sowie die Umsetzung nachhaltiger Beschaffungspraktiken zur Schließung dieser Lohnlücken vorangetrieben werden.