Albert Heijn eröffnete am 27. Mai die neue Ladestation in seinem Vertriebszentrum in Pijnacker. Der Supermarkt verfügt über insgesamt 270 Ladestationen für 74 Lkw und 250 Lieferwagen in den Niederlanden und hat damit eigenen Angaben zufolge die größte Elektrofahrzeugflotte des Landes.
Albert Heijn sei im vergangenen Jahr bereits 2,5 Mio km elektrisch gefahren und wird diese Zahl bis 2024 verdoppeln. Damit ist der Supermarkt auf dem besten Weg, bis 2030 alle Kunden und Geschäfte in den Niederlanden und Belgien emissionsfrei zu beliefern. Darüber hinaus sei der Supermarkt der erste europäische Einzelhändler, der nachhaltig erzeugte Energie für strategische Partner zur Verfügung stelle. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erreichung des Ziels, die Scope-3-Emissionen um 45 % CO2e zu reduzieren.
“Gemeinsam bessere Lebensmittel zugänglich machen. For everyone.’, das Leitbild von Albert Heijn, ist unser Kompass, mit dem wir einen sinnvollen Beitrag zu einer gesunden, sozialen und nachhaltigeren Gesellschaft leisten wollen”, sagt Rob Heesen, Director of Business Development & Partnerships bei Albert Heijn. “Deshalb arbeiten wir intensiv mit Partnern zusammen, um die CO2e-Emissionen deutlich zu reduzieren und die Herausforderungen der Energiewende zu lösen. Mit dem Klimaziel von Netto-Null bis 2050 in der gesamten Kette, vom Land bis zum Kunden, haben wir diese Reise bereits 2017 mit unserem ersten Elektro-Lkw begonnen.”
Mit der Investition in den neu gestalteten Ladeplatz in Pijnacker wird nun ein Drittel der gesamten Lieferungen des Distributionszentrums elektrisch betrieben. Insgesamt verfügt Albert Heijn nun über zehn Ladestationen für Lkw und Lieferwagen in den Niederlanden. Dieses Wachstum sei notwendig, um alle Geschäfte und Kunden bis 2030 nachhaltig zu beliefern. Mit 74 Lastwagen jetzt, 100 im Jahr 2024 und 180 im Jahr 2025 sowie mehr als 250 elektrischen Lieferbussen sei Albert Heijn der größte Elektrohändler in den Niederlanden. Damit beliefere der Supermarkt derzeit über 200 Geschäfte und Tausende von Kunden pro Woche rein elektrisch, und diese Zahl steige täglich.
Nach den vier großen Städten wird Albert Heijn nun auch Gouda, Leiden und Delft sowie alle 32 Geschäfte in der Umweltzone von Rotterdam elektrisch beliefern. Dies geschiehe vom Vertriebszentrum in Pijnacker aus. Auch die Hauszustellung in diesen Regionen wird elektrisch erfolgen. In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 werden zehn weitere Städte hinzukommen: Amersfoort, Assen, Nijmegen, Maastricht, Zwolle, Deventer, Tilburg, Dordrecht, Apeldoorn und Eindhoven. Damit sei der Supermarkt der Null-Emissions-Gesetzgebung einen Schritt voraus.
Albert Heijn hat seine eigenen Läden seit 2010 zu gasfreien Läden (um)gebaut: 95 % sind jetzt gasfrei. Seit 2021 verwendet Albert Heijn nur noch niederländische Windenergie. Zusätzlich zu all diesen Initiativen haben alle Albert Heijn-Partner seit dem 1. Dezember 2023 auf grüne Energie umgestellt. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, die CO2e-Emissionen im Vergleich zu 2018 um 45 % zu senken und bis 2050 netto keine Emissionen mehr zu verursachen. Albert Heijn investiere auch in seine eigene Energieerzeugung. Dazu gehören die mittlerweile 50.000 Solarpaneele auf den Dächern von Vertriebszentren, Home Shop Centern und Geschäften.
Um eine vollständig CO2-freie Energiekette zu erreichen, sei der Bezug von Energie aus neuen nachhaltigen Quellen erforderlich. Um dies zu erreichen, arbeite Albert Heijn an Initiativen zur Reduzierung der Emissionen im eigenen Betrieb und bei den Lieferanten. Aus diesem Grund beziehe Albert Heijn einen großen Teil seines zukünftigen nachhaltigen Energiebedarfs aus dem ökologischsten Windpark an der Nordsee, Ecowende.
Die Partnerschaft mit Eneco zu diesem Zweck wurde bereits angekündigt. Diese Partnerschaft zwischen Eneco und Albert Heijn wird nun ausgeweitet, so dass Albert Heijn das erste europäische Einzelhandelsunternehmen sein wird, das seinen Partnern, den Frischelieferanten, den Zugang zu dieser nachhaltig erzeugten Energie aus dem Windpark Ecowende sichert.