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Agroscope geht gegen Schädlinge vor und hat derzeit mehr als 40 Projekte rund um das Thema Pflanzenschutz laufen. 30 % bis 60 % der Erträge hängen von den Landwirten und deren Einsatz zur Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern ab.

'Unter dem Einfluss des Klimawandels und der Globalisierung treten neue Schädlinge auf. Die Landwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen im Pflanzenschutz', zitiert der Landwirtschaftliche Informationsdienst lid Eva Reinhard, Leiterin Agroscope, auf der 7. Nachhaltigkeitstagung.
Der Bedarf an neuen Technologien und Innovationen ist groß. Alternative Mittel zu chemischen Pflanzenschutzmitteln müssen entwickelt werden, die Forschung und Entwicklung von neuen, angepassten und krankheitsresistenten Sorten muss vorangetrieben sowie Entscheidungshilfen und Strategien zur Risikoprävention geliefert werden, heißt es weiter. Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren brauche es außerdem neue und präzisere Applikationstechniken. Und ganz allgemein muss das Wissen um Krankheitserreger und ihre Epidemiologie weiter ausgebaut werden, damit auch Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und ihrer Umgebung besser verstanden werden können.