Was in steirischen Ganztagsschulen auf den Tellern landet, wurde erstmals in einer Studie untersucht. Es zeigt sich in einigen Bereichen – etwa beim Gemüseanteil – dass noch Luft nach oben ist.
Die Mindeststandards legen u.a. fest, dass zwei bis drei Mal pro Woche ein vegetarisches Gericht angeboten werden sollte. Diesen Mindeststandard, so die Studie, erfüllen nur etwas mehr als die Hälfte der Schulen, in denen die Speisepläne analysiert wurden, vollständig. Der Mindeststandard im Bereich frisches Gemüse (mind. fünf Mal pro Woche) wird nur von acht Prozent der betrachteten Schulen erfüllt. Beim Obst zeigt sich ein besseres Bild: Ein Drittel erfüllt hier den Mindeststandard (zwei bis drei Mal pro Woche frisches Obst).
„Es soll für die Kinder möglichst einfach und attraktiv sein, sich gesund zu ernähren. Die Studie zur Schulverpflegung hilft uns dabei, indem sie uns konkrete Daten liefert. Mit der Initiative ‚GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN‘ können wir Schulen mit Ganztagsverpflegung nun noch gezielter dabei unterstützen, ihr Speisenangebot weiterzuentwickeln“, erklärte Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl. Klubobmann Hannes Schwarz unterstrich: „Die Studie zur Schulverpflegung in der Steiermark hat wichtige Erkenntnisse geliefert, die wir zum Anlass nehmen, gezielte Maßnahmen zu setzen. Mit der Initiative ‚GEMEINSAM G‘SUND GENIESSEN‘ fördern wir aktiv eine gesunde und genussvolle Ernährung in unseren Schulen. So schaffen wir eine solide Basis für die Zukunft unserer Kinder – gesund, regional und nachhaltig.“