Weiterhin werden in Niederösterreich Zwiebel geerntet, wenn auch der Großteil der Felder bereits gerodet ist. Dies teilt die Landwirtschaftskammer Österreich mit.
Waren vor den Unwettern die Erntebedingungen eher zu heiß, ist es jetzt die hohe Feuchtigkeit, die Probleme bei der Ernte und der Einlagerung bereitet. Absatzseitig wird von langsam steigender Nachfrage aus dem Lebensmittelhandel berichtet, auch die Exporte nach Südosteuropa konnten heuer schon frühzeitig aufgenommen werden . Die Erzeugerpreise bleiben ohne Änderung. Für mittelfallenden Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste, wurden zu Begin der KW 40 je nach Qualität meist 20 - 23 Euro/100 kg bezahlt. Für kleinfallende Partien wird deutlich weniger und für großfallende Ware mehr bezahlt.
Karotten: Probleme mit tierischen Schädlingen
Die Karottenernte in Niederösterreich beschränkt sich weiter auf den laufenden Bedarf. In den Beständen wird allerdings von wachsenden Problemen mit tierischen Schädlingen berichtet. Die Nachfrage von Seiten des LEH liegt auf saisonüblichem Niveau. An den Preisen ändert sich nichts. Für Karotten im 5 kg-Sack, ab Rampe je Qualität liegen die Preise bei meist 55 bis 65 Euro/100 kg.