Der österreichische Zwiebelmarkt zeigt sich unverändert zur Vorwoche (KW 35) - Die laufende Zwiebelernte bleibt mit Tagestemperaturen von weit über 30 Grad Celsius herausfordernd und derr Vermarktungsdruck hält sich angesichts der überschaubaren Ertragssituation bei den Sommerzwiebeln in Grenze, teilt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich mit.
Vor allem große Kaliber seien Mangelware. Auf der Absatzseite sorgte der Monatswechsel und das Ferienende in Ostösterreich für leichte Impulse. Preislich gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für mittelfallende Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste, wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 20 bis 23 Euro/100 kg bezahlt. Für kleinfallende Partien wird deutlich weniger und für großfallende Ware mehr bezahlt.
Die Karottenvermarktung in Niederösterreich setzt sich in stabiler Verfassung fort. Angebot und Nachfrage sind ausgeglichen. Bei hochsommerlichen Temperaturen bleibt der Absatz im LEH jedoch verhalten. Saisonal werden in den nächsten Wochen aber steigende Absatzmengen erwartet. Probleme bereitet weiterhin der starke Mäusefraß. Die Erzeugerpreise wurden auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben. So liegen für Karotten im 5 kg-Sack, ab Rampe je Qualität die Preise weiterhin bei meist 60 bis 70 Euro/100 kg.