Der österreichische Speisekartoffelmarkt bleibt weiterhin reichlich mit Ware versorgt. 

Bei meist mittleren bis guten Hektarerträgen und vielen vermarktungsfähigen Beständen im gesamten Bundesgebiet steht momentan ein großes Angebot zur Verfügung und die Vermarkter können sprichwörtlich aus dem Vollen schöpfen, teilt der Presse- und Informationsdienst Agrarisches Informationszentrum (AIZ) mit. Auch die Qualität der Knollen sei hinsichtlich der Waschfähigkeit und der Schalenausbildung bislang meist in Ordnung. Probleme bereite jedoch zunehmend der steigende Schädlingsbefall. Vor allem in den Trockengebieten Ostösterreichs werde regional von einem rasch steigenden Drahtwurmbefall berichtet. Absatzseitig hat sich an der sommerlich ruhigen Situation nichts geändert. So bremsen Hitze und Ferienzeit die Nachfrage im heimischen LEH. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn für mittelfallende Ware weiterhin meist 30 Euro/100 kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Erzeugerpreise zuletzt bei 35 Euro/100 kg.