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In der KW 40 wurden im Inland die Rodearbeiten zügig fortgesetzt. Gebietsweise ist die Ernte auch schon weit fortgeschritten und dürfte bald vor dem Abschluss stehen. Am Gesamtbild ändere sich nichts mehr.

Die Hektarerträge schwanken derzeit überaus stark. Qualitativ gibt es auch in diesem Jahr Probleme mit Drahtwurm, Schorf, Verformungen und Mäusefraß. Insgesamt halten sich die qualitätsbedingten Aussortierungen aber in Grenzen. In Summe stehen damit mehr Speisekartoffeln als im vergangenen Jahr, aber doch etwas weniger als in einem Durchschnittsjahr zur Verfügung, berichtet aiz.info mit Bezug auf die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.
Mit der Absatzsituation ist man für die Jahreszeit durchaus zufrieden. Nach den Einlagerungsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels dürfte sich die Inlandsnachfrage wieder etwas beruhigen. Bei den Erzeugerpreisen ändert sich nur wenig. In Niederösterreich wurde zu Beginn der KW 41 ein Preisband von 22 Euro á 100 kg für Einlagerungsware bis zu 28 Euro genannt. Auch in Oberösterreich wurden zuletzt Preise von bis zu 28 Euro á 100 kg bezahlt.