Weil die klassischen Hagelmonate Juli und August noch vor der Tür stehen, handelt es sich bei den Schadenmeldungen aus Österreich derzeit quasi um eine „never ending story“. Denn wie die Österreichische Hagelversicherung mitteilt, haben sintflutartige Regenfälle mit Hagel und heftigen Sturmböen abermals schwere Schäden in Oberösterreich verursacht.
„Aktuell gehen wir aufgrund der aktuellen Unwetter in Oberösterreich von einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von weiteren 3 Mio Euro aus. In Summe mit den Unwettern der KW 25 sind es alleine hier bereits 35 Mio Euro Schaden. Insgesamt stehen wir bei einer Summe von 65 Mio Euro Schaden. Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sind mittlerweile im Dauereinsatz. Rasche Hilfe hat oberste Priorität“, so Dr. Kurt Weinberger, ÖHV-Vorstandsvorsitzender. Geschädigt wurden auf einer Agrarfläche von rund 5.500 ha vor allem Gemüse- und Obstkulturen, Getreide und Mais. Dabei kam es durch die Wetterextreme in KW 25 bereits zu Totalausfällen an landwirtschaftlichen Kulturen. Vielfach wurde wieder neu angebaut, die Überschwemmungen haben diesen Neustart aber direkt zunichte gemacht.