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Die Kartoffelausfuhren stiegen im vergangenen Jahr leicht um 1,8 % auf 108.782 t. Kartoffeln sind mit 47,7 Mio Euro (Vorjahr: 47,1 Mio Euro) das wichtigste landwirtschaftliche Produkt für den Export. Dennoch fürchten die Erzeuger, u.a. aufgrund der Dürre und einiger EU-Vorschriften, dass die Zukunft der Branche nicht besonders gut aussehen wird, so Financial Mirror.

Sie fordern Ausnahmen von einigen Vorschriften, durch die der Staat die Exporte finanzieren und mögliche Schäden durch ungünstige Witterungsbedingungen decken könnte. Charalambos Anastasiou, Geschäftsführer des Pancyprian Teams der Kartoffelproduzenten (POP), ein von Landwirten gegründetes Unternehmen zur Förderung des Kartoffel-Exports, erklärte, dass die Saison vorzeitig beendet wurde und die Kartoffeln aufgrund des Temperaturanstiegs und längerer Sonneneinstrahlung drei bis vier Wochen früher geerntet wurden. Das führte zu einem Vorteil auf den europäischen Märkten. Allerdings haben die hohen Temperaturen in diesem Jahr ihren Tribut gefordert, schätzungsweise 30 % der Ernte sind verloren, heißt es weiter.