Effizienter und schneller vom Acker auf den Teller - das ist das Ziel des Modellregionenwettbewerbs „Ernährungswende in der Region“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Seit heute ist auch Dortmund und Umgebung mit dabei, gibt das BMEL bekannt.
Die Verbundpartner des Projekts „FoodConnectRuhr: Der Pott kocht regional, gesund, nachhaltig – und für alle!“ erhielten von der Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick die Förderbescheide in Höhe von insgesamt etwa 1,1 Millionen Euro überreicht. Das Ziel des Projekts „FoodConnectRuhr“: regionale und nachhaltige Lebensmittel-Wertschöpfungsketten aufbauen und sie mit der Außer-Haus-Verpflegung zusammenführen. [Details dazu finden Sie noch einmal am Ende des Beitrags.]
Sechste Modellregion am Start
Dazu sagt Ophelia Nick: „Ein zentrales Ziel unserer Ernährungsstrategie ist es, den 16 Mio Menschen in Deutschland, die täglich auswärts essen, ein gesundes und nachhaltiges Angebot zu machen. Dafür bringen wir mit dem Modellregionenwettbewerb unsere Landwirte, den Handel und Anbieter der Außer-Haus-Verpflegung zusammen. Das nutzt allen, denn es senkt Kosten, verbessert Abläufe und schafft Anreize für den Anbau der regionalen (Bio-)Landwirtschaft. Ich freue mich, dass mit ‚FoodConnectRuhr‘ nun bereits die sechste Modellregion an den Start geht.“
Zwölf Mio Euro Förderung für bis zu zwölf Regionen
Mit dem Modellregionenwettbewerb will das BMEL die Verpflegung in Kita und Schule, Kantine und Klinik nachhaltig verbessern. In ganz Deutschland erhalten bis zu zwölf Regionen eine Förderung von insgesamt rund zwölf Mio Euro. „FoodConnectRuhr – der Pott kocht regional, gesund, nachhaltig – und für alle!“ wird koordiniert vom Ernährungsrat Dortmund und Region e. V. Weitere Verbundpartner sind die ILS Research gGmbH, die Stadt Dortmund und der Verein NAHhaft e. V. aus Dresden. Das Projekt läuft über drei Jahre. Mehr zum Modellregionenwettbewerb finden Sie hier.
“FoodConnectRuhr” im Detail
Wesentliches Ziel von „FoodConnectRuhr“ ist die Schaffung und Verstetigung eines Netzwerks aus allen Akteuren des Ernährungssystems vor Ort. Nachhaltige und gesunde Speisepläne in der Außer-Haus-Verpflegung, basierend auf regionalen Produkten und vermehrtem Einsatz von Bio-Lebensmitteln, schaffen Anreize für den Ausbau der regionalen Landwirtschaft. Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung bekommen Angebote für Beratungen und Workshops. Und mit inklusiven Angeboten für finanziell schwache Haushalte soll der Zugang zu gesundem, nachhaltigem Essen für möglichst viele Menschen gesichert werden.