Der gärtnerische Fachhandel, Floristen, Händler, Produzenten, Erzeuger, Lieferanten und Dienstleister der Bau- und Gartenfachmarktbranche haben Verständnis für die aktuellen Schutzmaßnahmen, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), der Verband Deutscher Garten-Center e.V. (VDG), der Fachverband Deutscher Floristen e.V. (FDF), die Landgard eG, der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels e.V. (BGI) und der Industrieverband Garten (IVG) e.V. mahnen gleichzeitig ein abgestimmtes und planvolles Vorgehen bei künftigen Öffnungsszenarien an.
Unterdessen muss die Versorgung der Bevölkerung flächendeckend mit allen lebensnotwendigen Produkten sichergestellt werden, sei es über offene Läden mit strengem Sicherheitskonzept, über Lieferservice oder Order & Collect-Lösungen.
Die Branchenverbände und Landgard unterstreichen, dass es keinesfalls um voreilige Lockerungen geht, sondern um ein überlegtes, strategisches Vorgehen, das allen Wirtschaftsbeteiligten Planungssicherheit gibt. Bereits jetzt müssen Produzenten, Zulieferer und Händler wichtige Entscheidungen für die kommende Anbau- und Gartensaison treffen. Dies hat Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung mit einheimischen gärtnerischen Produkten sowie Erden, Düngemitteln, Saatgut und Co.
ZVG, VDG, FDF, Landgard, BGI und IVG erwarten von der Politik auf Landes- und Bundesebene die Entwicklung eines Öffnungsszenarios, wie die Regelungen dies aus dem Frühjahr 2020 bereits ermöglichten. Das beinhaltet ganz besonders ein einheitliches Vorgehen auf Ebene der Bundesländer.
Die Bau- und Gartenfachmärkte, Floristen und Einzelhandelsgärtnereien haben sich frühzeitig für strenge Sicherheitsmaßnahmen in ihren Geschäften eingesetzt. Gemeinsam haben die Branchenverbände im vergangenen Frühjahr Handlungsempfehlungen für die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden entwickelt und die Betriebe, u.a. über die Internetseite www.mit-abstand-gruen.de, unterstützt. Darauf gilt es aufzubauen, heißt es abschließend.