Hinsichtlich des Ergebnisses der Wahlen zum EU-Parlament am 9. Juni 2024 betonte Jürgen Metz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), dass die Europawahl auch als deutliches Zeichen an die deutsche Bundesregierung zu werten sei. Für die Ampel gelte es jetzt, die richtigen Schlüsse zu ziehen.
„Jetzt kommt es unter anderem darauf an, die deutsche Wirtschaft zu dynamisieren. Dazu zählt für uns ein ernstgemeinter Bürokratieabbau und der politische Wille, europäische Vorgaben allein 1 zu 1 umzusetzen. Als ein Beispiel von vielen sei hier das Energieeffiziensgesetz genannt, das viele gärtnerische Unterglasbetriebe in Existenznöte bringt, weil man deutlich über die EU-Vorgaben hinausgeht. Gerade der Gartenbau, der mit seinen Produkten und Dienstleistungen zur gesunden Ernährung beiträgt und die Lebensqualität der Menschen verbessert, leidet unter einer überbordenden Bürokratie, überzogenen Aufzeichnungspflichten und von Misstrauen geprägten Vorgaben. Deutschlands Wirtschaft wird vom Mittelstand getragen, zu dem auch der Großteil der gärtnerischen Betriebe zählt. Statt diese wichtige Stütze immer wieder vorsätzlich zu überlasten, muss sie endlich als Pfeiler unseres ökonomischen Systems unterstützt werden“, so Metz.