Der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) begrüßt nach eigenen Angaben den Einsatz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Ausweitung des ermäßigten Versicherungssteuersatzes auf das Risiko Dürre, mahnt jedoch gleichzeitig weitere Unterstützungen an.
„Einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ nennt ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer das Schreiben von Staatsekretär Dr. Hermann Onko Aeikens vom BMEL, mit der Forderung, den ermäßigten Versicherungssteuersatz von 0,3 Promille der Versicherungssumme um das Risiko Dürre bei den Elementarschäden zu erweitern. Das entspreche einer wiederholt geäußerten Forderung des ZVG.
„Nun dürfen wir aber nicht auf halbem Weg stehenbleiben“, betonte Fleischer. Bezahlbare Versicherungsbeiträge ermöglichten den gärtnerischen Betrieben erst, die verbesserte Absicherung in Anspruch nehmen zu können. Ein Blick in die europäischen Nachbarstaaten zeige die nötigen weiteren Schritte auf: U.a. in Österreich, Polen, Frankreich und Italien werden die Prämien finanziell gefördert. Um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe zu erhalten, seien hierzulande ebenfalls Lösungen nötig.