Der Einsatz von Drohnen und Robotik gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das wurde beim Treffen des Technikausschusses des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) Anfang Oktober in Bayern deutlich.

„Drohnen können wichtige Informationen liefern, die die Kulturführung in schlecht zugänglichen Kulturen vereinfachen. Robotik kann da eingesetzt werden, wo Ressourcen wie z.B. Zeit, Arbeitskräfte und Pflanzenschutzmittel knapp sind.“, betonte der Ausschussvorsitzende Thomas Koch im Rahmen der Exkursion mit Stationen in Schweinfurt, Bamberg und Veitshöchheim.

An der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Bamberg werden dazu sowohl Fragestellungen aus dem Freilandanbau, wie die herbizidfreie Beikrautregulierung, wie auch aus dem geschützten Anbau, mit dem Einsatz von vollautomatischen Drohnen im Salat, bearbeitet.

Ressourcenschonend, innovativ und zukunftsorientiert ist auch das Projekt „Nutzwasser“, das in einem Forschungsverbund bei der Stadtentwässerung Schweinfurt angesiedelt ist und in einem vierstufigen Reinigungsprozess Abwasser so weit aufbereitet, dass es als alternative Wasserressource für die Bewässerung im urbanen Grün und der Landwirtschaft zum Einsatz kommen kann. Die ersten Versuchsergebnisse und mögliche Nutzungshorizonte wurden mit dem Ausschuss intensiv diskutiert.

Der Technikausschuss des ZVG setzt sich zunehmend mit dem Thema KI und der praktischen Anwendung im Gartenbau auseinander, um die Branche zu unterstützen und im Diskurs mit der Politik die richtigen Weichen stellen zu können.

Drohne

Image: Adobestock