Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt ausdrücklich, dass das Bundesprogramm Energieeffizienz nach fast neun Monaten jetzt geöffnet wurde. Der ZVG hat sich über Monate dafür eingesetzt, dass das Förderprogramm nicht Sparmaßnahmen zum Opfer fällt und erfolgreich weitergeführt werden kann.

gewächshaus

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“Wir sind vorsichtig optimistisch, dass ausreichend Mittel für alle Anträge zur Verfügung stehen werden”, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer. Allerdings sei für den Verband nicht nachvollziehbar, dass der vorzeitige Maßnahmenbeginn ausgesetzt wurde, da dies bislang einer schnellen, effizienten und planungssicheren Abwicklung der geförderten Projekte zugutekam.

Ebenso nicht nachvollziehbar sei, dass Beratungsleistungen nur noch maßnahmenspezifisch im Rahmen von Investitionsmaßnahmen auf Basis eines gesamtbetrieblichen CO2-Einsparungskonzeptes förderfähig seien und nicht mehr für Einzelmaßnahmen.

Auch die Förderung von Forschungsprojekten, die gerade erst in die Richtlinie aufgenommen wurden, sei dem Rotstift zum Opfer gefallen. Deswegen wird erwartet, dass für zukunftsorientierte Projekte für den Gartenbau wie die Zukunftsinitiative Niedrigenergiegewächshaus (ZINEG) 2.0, anderweitig Haushaltsgelder zur Verfügung gestellt werden.

Skeptisch bleibe der ZVG zudem, ob neben den Mitteln für 2024 in Höhe von 24,55 Mio Euro, auch die angekündigten Fördergelder für 2025 in Höhe von 23,53 Mio Euro verlässlich eingeplant werden können.