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„Eine gute, nachhaltige Zukunft für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft zu entwerfen, ist eine Mammutaufgabe. Erwartungen, die Zukunftskommission Landwirtschaft könne sich zusätzlich zu aktuellen tagespolitischen Dingen äußern, gehen an unserem Auftrag vorbei“, betont Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), anlässlich der Sitzung der Zukunftskommission.

Das breite öffentliche Interesse an der Arbeit der Kommission sei erfreulich: „Es zeigt, dass viele Menschen verstanden haben, wie wichtig eine funktionsfähige Agrarwirtschaft für Deutschland ist. Es geht nicht darum, ob wir sie erhalten wollen, sondern wie.“ Ein zentraler Punkt ist die Finanzierbarkeit. Es muss sichergestellt sein, dass höhere Leistungen der Erzeuger und Verarbeiter vorrangig am Markt entlohnt werden. In den Fällen, in denen eine Refinanzierung allein über den Markt nicht gewährleistet ist, müssen entsprechende verbindliche und langfristige Vergütungsmodelle geschaffen werden. Es sei unbestreitbar, dass sich gesellschaftliche Erwartungen veränderten. Holzenkamp: „Die Genossenschaften der Agrar- und Ernährungsbranche stehen einer Weiterentwicklung von Standards offen gegenüber – auch wir sehen die Notwendigkeit der Transformation und wollen sie gestalten.“