Im Rahmen des Hackathon #WirVsVirus der Bundesregierung haben zwei Studierende der Universität Hohenheim die App „soliD – solidarisches Deutschland“ entwickelt, die Landwirte mit Menschen zusammenbringen soll, die ihren gewohnten Tätigkeiten wegen der Coronakrise nicht nachkommen können.
Landwirtinnen und Landwirte können sich über die App kostenlos registrieren und wichtige Angaben zur Art, Umfang und Rahmenbedingungen der Arbeit machen: U.a. zu Stundenlohn, Übernachtungs- und Abholmöglichkeiten oder zur Mindestarbeitszeit, weil sich für viele Betriebe eine Hilfstätigkeit erst lohnt, wenn diese für einen bestimmten Zeitraum durchgeführt wird. Aber auch die Art der Kulturen spielt eine Rolle, um etwaige Allergien zu berücksichtigen.
Hilfswillige können zunächst ohne Registrierung nach Betrieben in ihrer Umgebung suchen und Gesuche über Social Media-Kanäle teilen. Um ihre Hilfe konkret anzubieten, registrieren sie sich mit ihrer Handynummer.
Den Hackathon #WirVsVirus auf hatte die Bundesregierung vom 20. bis 22. März 2020 ausgerufen. 42.968 Menschen beteiligten sich von zu Hause aus, um Programmier- und Designlösungen für die Herausforderungen der Corona-Krise zu entwickeln. Neben der Vermittlung von Arbeitskräften zählten u.a. die Kommunikation der Warenverfügbarkeit in Supermärkten, die Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern mit Lebensmitteln oder Unterstützungsmöglichkeiten für lokale Unternehmen zu den Herausforderungen.
Am 28. und 29.März prüft eine Jury, ob das Projekt im Rahmen des Hackathon #WirVsVirus offiziell gefördert werden wird. Mehr Infos zur Idee: https://www.youtube.com/watch?v=6qISsRWOMqw. Infos zum Hackathon: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/hackathon-der-bundesregierung-1733632