Da Westfalia in verschiedenen Klimazonen mit unterschiedlichen Wasserbedingungen tätig ist, baut das Unternehmen kontinuierlich auf seiner Wasserstrategie auf, um den Verbrauch bis 2030 um 50 % zu senken. Für Südafrika, Chile, Peru, Kolumbien und Portugal wurden bereits Wasserpläne entwickelt und Fortschritt bei den Einsparungen verzeichnet, so das Unternehmen.
Jeder Betrieb arbeite an einem acht-Jahres-Wasserplan, in dem dargelegt wird, wie der Wasserverbrauch gesenkt und die Wassernutzungseffizienz verbessert werden soll. Alle vier Monate werden die Leistungen jeder wassersparenden Maßnahme verfolgt. Auf dieser Grundlage implementiert Westfalia maßgeschneiderte Pläne für jeden Betriebe weltweit.
Da die Vorschriften für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weltweit immer strenger werden, wendet sich Westfalia biologischen Bekämpfungsmethoden als einer nachhaltigeren Methode zur Schädlingsbekämpfung zu. Im Rahmen von Projekten in Chile und Kolumbien züchtet Westfalia fünf verschiedene Käfer und Raubinsekten zur Bekämpfung von weißer und roter Schildlaus, Milben, Blattläusen und Wollläusen, unter anderem in Zitrusfrüchten, Avocados und Blaubeeren. Ein weiteres Projekt läuft in Portugal, wo Westfalia eigenen Angaben zufolge einen Lebensraum mit großer biologischer Vielfalt und den darin vorkommenden endemischen Arten schützt.
Westfalia Fruit France kündigt auch den Bau einer neuen Anlage in Graveson in der südfranzösischen Provence an. Diese neue, hochmoderne Anlage soll im November 2022 in Betrieb genommen werden und wird Avocado-Lagerung, Reifungsräume und Verpackungsmöglichkeiten umfassen, um die europaweiten Aktivitäten von Westfalia zu unterstützen. Darüber hinaus wurde die neue Anlage in Graveson mit umfangreichen Energiespareinrichtungen, einschließlich Solarpaneelen auf dem Dach, gebaut, um den CO2-Fußabdruck zu verringern und die Kapazität der Nutzung grüner Energie im Hinblick auf unsere nachhaltigen Ziele zu erhöhen.