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Corona war sicherlich ein wichtiger Treiber für Avocados, aber es zeichne sich schon seit rund fünf Jahren ein stetiges Wachstum in der Verbrauchernachfrage ab. Insgesamt steige diese in Westeuropa, vor allem in Deutschland. Der Gesundheitsaspekt der Avocado erfahre hier besondere Wertschätzung, und so seien die Konsumenten auch durchaus dazu bereit, mehr für ein Produkt zu bezahlen. Die Nachfrage nach ripe & ready Avocados steige, vor allem diese Kategorie sei aber auch besonders anfällig für Beschädigungen, weshalb ein Verzicht auf Verpackung nicht möglich sei, erklärte Zac Bard, Global Farming, Growers & Commercial Nursery Executive, dem Fruchthandel Magazin auf der FRUIT LOGSITICA.

Das Unternehmen habe sich hohe Ziele beim Thema Nachhaltigkeit gesteckt. Avocados würden fälschlich beschuldigt, bei der Produktion zu viel Wasser zu benötigen. Laut Bard setze das Unternehmen auf den Plantagen auf Tröpfchenbewässerung und die Plantagen werden gemulcht, wodurch weniger Wasser benötigt, aber höhere Erträge erzielt würden. In Kolumbien besitze Westfalia sogar Plantagen, die wasserneutral produzieren können.
Außerdem sorgen Avocados mit ihrem sozialen Fußabdruck dafür, dass durch die Produktion neue Jobs geschaffen und ärmliche Regionen zu mehr Wohlstand kämen. Bis 2049 will das Unternehmen 'lebenslang kohlenstoffneutral' werden. Das bedeute, dass der gesamte Kohlenstoff, der während des Bestehens des Unternehmens verbraucht wurde, zurückgewonnen und das nächste Jahrhundert so begonnen wird, wie das erste.

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