Der Export von Steinobst aus Südafrika ist weiter rückläufig. Zurückzuführen ist das auf die anhaltende Dürre, wobei die Mengen noch im 3-Jahres-Durchschnitt liegen. Hortgro South Africa betont jedoch, dass die Branche den Anforderungen des Marktes für 2017/2018 gerecht werden könne.
Erste Schätzungen gehen bei Aprikosen von einem Verlust von 17 % im Jahresvergleich aus, was rund 641.000 Kartons á 4,75 kg entspreche, während Nektarinen voraussichtlich nur um 3 % auf rund 4 Mio Kartons á 2,5 kg zurückgehen.
Pfirsiche gehen ebenfalls um 3 % auf 2,11 Mio Kartons á 2,5 kg zurück, während Pflaumen einen Verlust von 4 % auf 11,9 Mio Kartons á 5,25 kg verzeichnen.
„Das Western Cape hat fast das ganze Jahr unter der Trockenheit gelitten, dafür geht es jetzt langsam wieder bergauf“, heißt es von Hortgro.
„Viele Produzenten in Südafrika waren gezwungen, sich raffinierte Pläne zu überlegen, um den klimatischen Bedingungen entgegen zu wirken, dennoch werden die Produzenten in der Lage sein, ihre limitierten Ressourcen optimal zu nutzen und somit ein Ergebnis erzielen, das nur leicht unter dem Durchschnitt liegt. In den vergangenen fünf Jahren sind zudem viele neue Obstplantagen entstanden, was sich ebenfalls auf die Erträge auswirken wird.“