Erlaubt seien die Einfuhren aber nur unter Garantien der weißrussischen Pflanzenschutzbehörde, bezieht sich aiz.info auf den Föderalen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor).
Dutzende weißrussische Obstbaubetriebe waren im Vorfeld von Experten auf Herz und Nieren geprüft worden. Bewertet und registriert wurden u.a. deren Kapazitäten sowie Produktionspläne für die laufende Saison. Im April 2019 war die Einfuhr von Äpfeln und Birnen von Rosselkhoznadzor verboten worden. Erst wenn die „Unregelmäßigkeiten beim bilateralen Obsthandel“ beseitigt worden seien, werde das Verbot aufgehoben, hieß es. Als unmittelbarer Anlass dafür wurden die sich häufenden Versuche genannt, Produkte ohne gültige phytosanitäre Papiere nach Russland zu liefern. Der Importstopp sei als eine Maßnahme zur Verhinderung des Schmuggels von Waren aus den Ländern zu betrachten, die dem russischen Lebensmittelembargo unterliegen, so die Begründung.