Beim gesellschaftlich gewünschten Ausbau der Biolandwirtschaft nimmt der Vorsitzende des Ausschusses Ökolandbau im Landvolk Niedersachsen, Carsten Bauck, auch die Bürger in die Pflicht. Bauck stellte fest, dass der weitere Ausbau des ökologischen Landbaus nicht allein Aufgabe der Politik sei, sondern auch des Verbrauchers, da ein Zuwachs immer auch über die Nachfrage generiert werde.
„Erst muss dafür gesorgt werden, dass die Nachfrage nach Ökoprodukten steigt; dann können konventionelle Betriebe die Umstellung vorantreiben, nicht umgekehrt“, so der Ausschussvorsitzende. Ungeachtet dessen drängt er bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf einen klaren Rahmen und Planungssicherheit für Öko- und konventionelle Betriebe gleichermaßen. Nach seiner Einschätzung hat sich gerade die Ökoverordnung mit all ihren Kontrollmechanismen in Deutschland bewährt, und bei der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sei der deutsche Biostandard bislang Vorreiter. Für wenig zielführend hält Bauck hingegen künstlich geschaffene Gräben zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft. Die Bauern produzieren nach seiner Überzeugung alle „nach bestem Wissen und Gewissen“, und letzten Endes komme es auf den Manager des Hofes an, ob dieser gut wirtschafte. Auch Landvolk-Vizepräsident Ulrich Löhr warnte beispielsweise die Medien davor, die ökologische Landwirtschaft als Maßstab für die zukünftige gesunde Ernährung zu sehen und die konventionelle Landwirtschaft gleichzeitig in schlechtem Licht darzustellen. Für ihn gibt es keinen guten oder schlechten Bauern, sondern „welche, die es können oder nicht können“ - wie in jedem anderen Beruf auch. „Wir produzieren in Deutschland Lebensmittel unter den höchsten Standards Europas. Das gilt für ökologische Lebensmittel genauso wie für konventionell hergestellte“, betonte Löhr. Alle Beteiligten müssten die jeweiligen Regeln und Gesetze einhalten; das sei schon immer der Ansatz des Landvolks gewesen. Wer dagegen verstoße, der gehöre unabhängig von der Wirtschaftsweise ganz klar bestraft. AgE
„Erst muss dafür gesorgt werden, dass die Nachfrage nach Ökoprodukten steigt; dann können konventionelle Betriebe die Umstellung vorantreiben, nicht umgekehrt“, so der Ausschussvorsitzende. Ungeachtet dessen drängt er bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf einen klaren Rahmen und Planungssicherheit für Öko- und konventionelle Betriebe gleichermaßen. Nach seiner Einschätzung hat sich gerade die Ökoverordnung mit all ihren Kontrollmechanismen in Deutschland bewährt, und bei der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sei der deutsche Biostandard bislang Vorreiter. Für wenig zielführend hält Bauck hingegen künstlich geschaffene Gräben zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft. Die Bauern produzieren nach seiner Überzeugung alle „nach bestem Wissen und Gewissen“, und letzten Endes komme es auf den Manager des Hofes an, ob dieser gut wirtschafte. Auch Landvolk-Vizepräsident Ulrich Löhr warnte beispielsweise die Medien davor, die ökologische Landwirtschaft als Maßstab für die zukünftige gesunde Ernährung zu sehen und die konventionelle Landwirtschaft gleichzeitig in schlechtem Licht darzustellen. Für ihn gibt es keinen guten oder schlechten Bauern, sondern „welche, die es können oder nicht können“ - wie in jedem anderen Beruf auch. „Wir produzieren in Deutschland Lebensmittel unter den höchsten Standards Europas. Das gilt für ökologische Lebensmittel genauso wie für konventionell hergestellte“, betonte Löhr. Alle Beteiligten müssten die jeweiligen Regeln und Gesetze einhalten; das sei schon immer der Ansatz des Landvolks gewesen. Wer dagegen verstoße, der gehöre unabhängig von der Wirtschaftsweise ganz klar bestraft. AgE