Gemeinsam mit Fruitimprese und CSO Italy, das wiederum elf Unternehmen vereinte, sowie den Assomela-Mitgliedern VOG, VIP, Gullino und Rivoira hat die italienische Vereinigung der Apfelproduzenten anlässlich der Ausstellung, die begleitend zum G7-Gipfel der Landwirtschaft im sizilianischen Siracusa stattfand, einen Stand organisiert, um über den Apfelanbau Italiens zu informieren.

„Auf den Feldern ist die Apfelsaison in vollem Gange und unsere Landwirtinnen und Landwirte sind mit der Ernte beschäftigt. Wir hielten es für wichtig, auf dieser bedeutenden Veranstaltung vertreten zu sein, wo wir wieder einmal erfahren durften, dass der Apfel zu den beliebtesten Obstsorten der Verbraucherinnen und Verbraucher gehört“, kommentierte Giovanni Missanelli, Direktor der italienischen Vereinigung der Apfelproduzenten, Assomela, die Tage im sizilianischen Siracusa, wo das G7-Treffen der Landwirtschaftsminister mit einer großen Ausstellung, der „Expo Divinazione“, begleitet wurde.

Assomela-Direktor Giovanni Missanelli in Siracusa/Ortigia auf der Divinazione Expo anlässlich des G7-Gipfels der Landwirtschaftsminister.

Assomela-Direktor Giovanni Missanelli in Siracusa

Image: Assomela

„Für uns war es eine wichtige Gelegenheit, uns mit italienischen und europäischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, um über Prioritäten zu sprechen, die aktuell die nationale und europäische Politik prägen und sich derzeit in einer wichtigen Phase befinden“, so Missanelli weiter. Assomela habe Projekte auf verschiedenen Ebenen, etwa im Bereich neuer Technologien für die Landwirte, beim Thema Versicherungen sowie dem Schutz italienischer Erzeugnisse auf internationaler Ebene. Auch der Zusammenschluss von Genossenschaften als gesellschaftliches und wirtschaftliches Erfolgsmodell gehöre dazu. Vor Ort überzeugte der Verband auch kulinarisch: Passanten durften sich einen Apfel auf die Hand schnappen und diesen vor Ort, mit Blick aufs Meer, verspeisen oder der Familie mitbringen – nicht wenige seien daraufhin zurückgekehrt, um weitere Sorten zu testen oder weitere Details zu Anbau und Varietäten zu erfragen, zieht der Verband Resümee. Insgesamt habe man so täglich rund 100 kg Äpfel pro Öffnungstag verteilt, was Hand in Hand mit dem Ziel der Vereinigung gehe, den Apfelkonsum zu fördern.

Immersives Erlebnis begeistert Besucher 

Das Konsortium Melinda auf der

Image: Inga Detleffsen

In diesem Kubus konnten die Besucher als immersives Erlebnis mit in die Kühlzellen des Melinda-Konsortiums reisen.

Auch das Melinda-Konsortium war in Ortigia mit einem eigenen Stand vertreten und lud die Besucher ein, ihre Apfelwelt im Rahmen der Ausstellung „Expo Divinazione“ des G7 näher kennenzulernen. Dafür wurde eigens das „Melinda Theatre“ aufgestellt, wo – inspiriert von den unterirdischen Kühlzellen des Konsortiums – die Lagerung der Äpfel unter Tage als immersives Erlebnis erfahren werden konnte. Insgesamt 15.000 Besucherinnen und Besucher, darunter 2.500 Kinder, hätten sich in den neun Tagen der Ausstellung in Siracusa so in ihren Anbau-Alltag mitnehmen lassen, berichtet das Konsortium zufrieden. Auch den Weg der „Apfelseilbahn“ konnten die Besucher so kennenlernen, die nach ihrer in Kürze bevorstehenden Einweihung den Energieverbrauch des Konsortiums weiter senken soll. Die Begeisterung für diese energieeffiziente Lösung sei ebenso groß gewesen wie die Neugierde, die Italiener, Europäer und Besucher aus Übersee für diese Idee ausgedrückt hätten, heißt es dazu bei Melinda.