© Joachim - Adobe Stock

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Heftige Unwetter in mehreren Regionen Deutschlands haben in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai zu erheblichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie zu massiven Überflutungen auch in Großstädten geführt. Eine Recherche des Fruchthandel Magazins ergab, dass wichtige Produktionsgebiete in NRW, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen nach jetzigem Kenntnisstand wohl weitestgehend verschont geblieben sind. Dies war zumindest der Tenor der von uns befragten Landwirtschaftskammern. Ganz anders dagegen die Situation in Hessen: Laut Bernd Weber vom Hessischen Bauernverband gab es auf einer Fläche von 5.000 ha erhebliche Schäden an allen Freilandkulturen, darunter auch Erdbeeren, vornehmlich verursacht durch Hagel. Besonders stark betroffen waren demnach die Regionen Bad Hersfeld, Eschwege, Fritzlar, Lich und Wölfersheim. Die Hagelversicherung beziffert die Schäden demnach mit wenigstens 7 Mio Euro. In den kaum betroffenen Anbauregionen zeigten sich große Absatzorganisationen gegenüber dem Fruchthandel Magazin erleichtert: „Wir sind zum Glück verschont geblieben und hoffen, dass es auch so bleibt“, so Hans-Jörg Friedrich, Vorstand Verwaltung Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG. Erleichterung war auch bei vitfrisch in Soest zu spüren: „Es gab glücklicherweise in unseren Anbauregionen nur vergleichsweise wenig Regen, in der Produktion ist es nicht zu Schäden und Ausfällen gekommen“, sagte Christian Pielken.
k.v./m.s.