Es gibt eine Nachfrage nach heimischen Walnüssen, aber für einen erfolgreichen Anbau ist ein Umdenken auf den heimischen Plantagen erforderlich, hieß es laut ‚TradeMagazin‘ kürzlich auf dem Walnusshandelstag, der von der Landwirtschaftskammer, dem Ungarischen Gemüse- und Obstverband (FruitVeB) und der Szatmári Diókert Kft. organisiert wurde.
In den vergangenen zehn Jahren habe sich dem Bericht zufolge zwar die Fläche der heimischen Walnussplantagen dank der Förderprogramme deutlich vergrößert, sodass statt wie früher auf 6.000 ha heute im Land auf mehr als 9.200 ha Walnüsse angebaut werden.
Doch der Ertrag sei nicht gestiegen. Die Durchschnittserträge erreichten in vielen Fällen nicht einmal eine Tonne pro Hektar, im Gegensatz zu Konkurrenzländern, in denen vier bis fünf Tonnen Ertrag pro Hektar nicht ungewöhnlich sind. Wie auf dem Walnussfachtag zu hören war, liegt dies daran, dass es noch viele anbautechnisch vernachlässigte Walnussplantagen gibt. In moderneren Anlagen ist dem Bericht von ‚TradeMagazin‘ zufolge ein Hektarertrag von drei Tonnen bereits problemlos möglich.