Die vergangenen Wochen waren von Wetterkapriolen geprägt, welche nicht spurlos an den deutschen Brokkolikulturen vorbei gingen. Das Angebot war mehr knapp als reichlich und die Preise bewegten sich auf hohem Niveau, auf dem sie noch immer verharren.
Der Juni war von Hitze geprägt, weshalb sich das Brokkoliangebot verknappte. Nachdem im Juli Niederschläge folgten, entspannte sich der Markt etwas. Die Niederschläge dauerten jedoch lange an, sodass sich die Warenverfügbarkeit zuletzt wieder begrenzte. Diese Wetterkurve schlägt sich deutlich im Preisverlauf nieder.
Preise angebotsbedingt hoch
Die knappe Verfügbarkeit an Brokkoli aus dem deutschen Anbau hat sich auch in der aktuellen 35. Woche nicht verändert. Das Zusammenspiel aus ungünstigen Witterungsbedingungen und verspäteten Sätzen wirken sich dezimierend auf die Angebotsmengen aus. Besonders im Norden, aber auch im Südwesten Deutschlands, sind in dieser Woche wieder niedrigere Temperaturen zu verzeichnen. Das Wachstum ist daher eingeschränkt. Die Preise an den Erzeugermärkten verharren auf hohem Niveau. Auf Verbraucherebene zogen die Brokkolipreise bereits vergangene 34. Woche weiter an. Dabei kostete den Verbraucher das Kilogramm im Schnitt 3,62 Euro, ein Plus von 3 % gegenüber der Vorwoche. Dementsprechend niedrig fiel die Käuferreichweite aus. AMI